Episode 68
Der Tag der Helden
- Nach seiner Aufführung läuft Bernstein zurück zu uns und setzt sich auf die Bank.
- Papst Benedus tritt ans Pult und schaut in die Menge. Er begrüßt alle zum Tag der Helden, einem der wichtigsten Tage der Kirche. Das Publikum ist bunt gemischt, sowohl vom Alter als auch der Herkunft.
- Belmont erblickt die Crimsons in einer Loge an der Seite. Seine Hand greift nach seinem Schwert und er beobachtet die beiden.
- Benedus bedankt sich derweil bei den Unterstützern der Kirche und blickt dabei ebenfalls Richtung Loge.
- Während er von dem Angriff gestern berichtet, sagt er dass niemand verletzt ist. Kurze Blicke zwischen uns zeugen vom Gedanken an Remus, der im Keller der Kirche starb.
- Alvar überlegt, ob die Folgen des Angriffs wohl die Stimmung des Tages der Helden drücken wird.
- Benedus fährt fort und berichtet von dunklen Mächten, die in anderen Orten zugange sind. Er ruft auf zur Hilfe für Anvil, nicht nur von den Kämpfern, auch von den Hütern, in Form anderer Unterstützung von Spenden. Messdiener laufen durch die Reihen und das Volk gibt reichlich.
- Nach der Ansprache will Benedus zum Chor übergeben, doch in dem Moment klatscht Alvar, als einziger in der ganzen Kirche. Unter den Blicken der Leute erhebt er sich und geht Richtung Gang.
- Belmont erhebt sich ebenfalls, doch er kniet im Gang vor dem Oapst und erneuert seinen heiligen Eid “Mein Schwert gegen die Dunkelheit, mein Schild zum Schutz bereit, mein Herz von Furcht befreit, mein Zorn und Hass in Kraft vereint.”
- Belmont spürt, dass er näher als jemals an Bahamut ist, vor dem er den Eid zuletzt gesprochen hat. Aidron ist der letzte Nachfahre von Bahamut, doch von uns wurde er bisher nicht drauf angesprochen. Sinatah erklärt Moronur kurz den Zusammenhang zu Bahamut.
- Mit dem Ende der Ansprache verlässt die Masse den Dom. Die Sonne scheint, die riesigen Glocken des Doms schlagen 10 Uhr. Der ganze Boden vibriert.
- Moronur ist von der Masse der Leute überwältigt und versucht sich zu sammeln. Er blickt in die Logen, wo die Leute noch stehen und sich unterhalten. Doch die Crimsons sind nicht mehr zu sehen. Belmont und Moronur unterhalten sich kurz dazu und sind sicher, dass das kein gutes Zeichen ist.
- Alvar versucht sich den Weg nach vorne zu bahnen, um den Kellerzugang zu finden. Eine Schlange von Leuten möchte sich segnen lassen, deshalb muss Alvar geschickt unter den Körpern durch. Er versucht es, doch ist nicht sonderlich geschickt dabei. An fast jedem dritten Bein bleibt er hängen, die Gläubigen sind nicht erfreut.
- Er schafft es nach vorne zu kommen und steht plötzlich vor dem Papst. Er bleibt jedoch nicht stehen und läuft weiter Richtung Treppe. Eine große Tür versperrt den Zugang.
- Von draußen ist der Festbetrieb gut zu hören. Freudige Ausrufe sind über die Musik zu hören.
- Alvar stellt sich hinter eine Säule, sodass er nicht mehr so auffällig sichtbar ist. Sinatah bewundert die Mosaikfiguren in den Scheiben. Die Abbildung im großen Kirchenauge kommt ihr bekannt vor. Zwei kniende Figuren vor einer größeren Figur, oben drüber drei Sterne. Im Schloss der Crimsons hat sie genau dieses Bild schon gesehen und notiert sich den Gedanken.
- Alvar winkt den anderen, Sinatah läuft direkt hin und drückt sich geschickt, aber schamvoll an der Menge vorbei. Doch Moronur bleibt stehen und zeigt Belmont den Splitter. Er will damit keinesfalls zurück in den Keller.
- Alvar zweifelt, ob der Dämon tatsächlich gebannt wurde. Er möchte unbedingt nach unten. Er läuft wieder an den Leuten vorbei und drückt sich Richtung Benedus. Sinatah ist leicht beschämt.
- Alvar bedankt sich und trägt dick auf. Er bittet um Zugang zum Keller, doch Benedus sagt, dass der Keller gesperrt ist. Alvar droht sofort, dass er dann mit Gewalt Zugang erlangen wird. Benedus bietet an, dass wir nach den Feierlichkeiten in den Keller können. Doch Alvar ist ungeduldig. Er zeigt Benedus die Holzfigur, die er aus dem Keller mitgenommen hatte und drückt weiter. Doch Benedus weist ihn weiter zurück. Nach einigem Hin und Her lässt Alvar ab und Sinatah entschuldigt sich für ihn. Benedus legt nahe, dass Geduld eine Tugend ist.
- Belmont und Moronur hören das Fest und sind sich einig, dass zuerst Hunger und Durst gestillt werden müssen.
- Alvar bleibt auf seinem Weg zum Ausgang kurz stehen, denkt nach, und lächelt plötzlich. Er läuft auf Belmont und Moronur zu und möchte ebenfalls nach draußen. Gemeinsam verlassen wir die Kirche.
- Alle entdecken tolle Gerichte und Getränke und nach kurzer Absprache verteilen wir uns, um uns einzudecken. Alvar bleibt zurück, entdeckt aber dann Stände mit Spielen. Darunter sind viele normale Spiele und Erlebnisse für Kinder, aber auch etwas dubiosere Gestalten, die Hütchenspiele, Würfel und andere Glücksspiele auffahren.
- Belmont hat drei Seidenwurzel-Biere aus Anvil besorgt, mit frischem Pfeffer verfeinert. Für Alvar hat er einen rostigen Nagel, oder sowas in der Art organisiert.
- Während die Biere kühle Durstlöschung bringen, lässt Alvar nach dem Schluck eine Flamme ab, die einen Spieß in Sinatahs Hand nochmal leicht nachgrillen lässt.
- Die Spieße sind aus dem Fleisch des Mitternachtshirsches gemacht, eine seltene und besonders gewürzte Spezialität aus Kongdonien. Der Geschmack bringt sie zurück in ihre Kindheit, und dann wieder in die Gegenwart, zu ihrer neuen Familie. Sie schaut rundum tief in die Augen der anderen.
- Moronur jongliert am Feuer gegarte Fleischkeulen und bietet sie den anderen an. Er hat vergessen, am Stand zu fragen, was für ein Tier es ist. Doch Alvars feine Nase erkennt trotz seiner Angetrunkenheit, dass es Keulen vom Eulenbären sind.
- Alvar führt uns in ein Zelt, in dem er Tickets kauft. Mit diesen Tickets dürfen wir in einem dunklen Raum Glühwürmchen fangen. Je nach Farbe bekommen wir dafür verschiedene Pflanzen, manche pieksen, manche sind scharfkantig, manche haben eine raue, harte Haut.
- Belmont erwähnt, dass wir herausgefordert wurden und er diese Herausforderung natürlich angenommen hat. Es wartet ein Wetttrinke, eins gegen eins. Die andere Gruppe “Vinus Vidicus” wird von einer Tiefling-Frau angeführt. Sie hat blaue Haut mit gelben Details und beginnt sofort damit, unseren Gruppennamen zu belächeln. Sie wettet 10 Gold für den Sieg.
- Sinatah tritt direkt gegen die Anführerin an und zieht den Krug in einem Zug leer. Die Anführerin verschluckt sich derweil und ist schockiert von Sinatahs Leistung.
- Alvar tritt gegen einen enormen Giant namens Brock an, doch dieser scheint wenig Durst zu haben. Er hat keine Chance gegen den Bierdurst des Halblings.
- Moronur tritt zum Wettkampf an, ihm gegenüber steht ein Menschen-Wizard mit kleiner Brille und großem Umhang. Moronur schaut ihn an, und nennt ihn völlig aus dem Nichts “Drecksau”, was ihm hart zusetzt. Völlig aufgelöst kann der Mensch sein Bier kaum trinken, während Moronur seinen Krug mit Einfachheit leert.
- Belmont steht einem Goblin gegenüber. Belmont stellt sich vor und sagt, dass seine Freunde ihn beim Trinken “Belmont Royale” nennen. Der Goblin wird Puschkin genannt und fast wie Sinatah scheint er seinen Krug einzuatmen, während Belmont seinen Krug in der Hand zerbricht.
- Doch dieser Verlust kann uns nicht mehr vom Sieg abhalten. Unter dem Siegesgetöse bestellt Belmont weitere rostige Nagel, während Sinatah die abgebrochene Goldspitze von Vidus Vidicus einpackt. Sinatah stellt sich nochmal vor und die Anführerin stellt sich sich als Ivy vor. Der rostige Nagel tut Sinatah nicht gut, sie wirft sich direkt danach an ihren Hals. Sie ist nicht unbedingt abgeneigt, aber Sinatah macht ihr Sorgen.
- Als Belmont mit Moronur seinen Shot trinkt, haut es bei Moronur rein. Nach dem Schluck wird Moronur von Energie durchflutet. Er sieht Trainingsattrappen neben dem Stand und hat den Drang, etwas Neues auszuprobieren. Mit seinen neuen Waffen legt er eine Kombination an die Attrappen, die sich gewaschen hat. Der Stock liegt gut in der Hand, die Schlagringe schmiegen sich an und treffen hart.
- Die anderen sind davon inspiriert und probieren sich ebenfalls aus.
- Während des ganzen Trubels in Vataban ist ein Freund an der Front gefallen.