Episode 57 Tulanir, der Oger

  • Alvar liest die Nachricht des Rabens:

    Hallo Alvar, ich hoffe es geht euch gut. Ich habe mich sehr über eure Nachricht gefreut. ich hoffe, es ist auch euch in Fandalar gut ergangen. Runara bat mich, diesen Raben zu senden. Wir konnten einige interessante Dinge in den madunischen Kriegsaufzeichnungen entdecken. Es grüßt euch Jona Eichblatt

  • Elanduil erwähnt ein Portal direkt nach Leilon. Jedoch sollten wir uns erst ausruhen und am nächsten Tag reisen. Wir können im Turm übernachten, Roger soll einen eigenen Bau haben.
  • Belmont schaut die Ruine an und denkt sich, dass es eine passende Metapher für Elanduils Leben sei.
  • Die letzten Sonnenstrahlen treffen noch die Baumkronen, die Nacht zieht aber langsam herein.
  • Sinatah und Roger sitzen derweil noch am Wasser. Belmont setzt sich dazu und fragt in einem passenden Moment nach Sinatahs jüngerem Bruder.
  • Elanduil macht sich dran, ein Feuer an seiner Feuerstelle zu entfachen und spricht mit Alvar. Alvars Griff kam ihm sehr stark vor - für einen Kleriker. Alvar ist vom Kompliment geschmeichelt und hilft beim Auftürmen der Holzscheite.
  • Mit seiner heiligen Flamme entzündet Alvar das Feuer, das blau lodert.
  • Moronur wärmt sich am Feuer und fühlt sich leicht gekränkt, dass er nicht um Hilfe beim Feuer machen gebeten wurde.
  • Elanduil holt einige Bücher aus dem Turm und setzt sich ans Feuer.
  • Sinatah erzählt Belmont von ihrem Bruder Aelar, zu dem sie eine enge Verbindung hatte. Belmont berichtet von ihrem Ausruf während des Kampfes, als Sinatah ihn mit ihrem Bruder verwechselt hatte.
  • Sinatah wiederum fragt, was mit Elanduil ist - Belmont weicht kurz aus, erzählt dann aber von seinem Schmerz. Er sieht seine Familie, wenn er auf ihn schaut und erinnert sich an den unnötigen Verlust. Sein Vater sei damals für ihn gestorben, als Abenteurer. Roderick war für Belmont der eigentliche Vater.
  • Roger scheint Erfolg beim Angeln zu haben, etwas sehr starkes zieht an der Angel. Er zieht einen riesigen Wels aus dem Wasser, nimmt ihn und läuft Richtung Turm. Elanduil ist begeistert vom Fang. Die Zubereitung beginnt prompt.
  • Alvar schaut etwas traurig, woraufhin Roger direkt fragt, was los sei. Doch Alvar bleibt verschlossen. Roger reißt ein Stück aus dem halbgaren Fisch - Elanduil warnt Alvar aber im letzten Moment, dass es noch nicht genießbar ist.
  • Alvar stimmt ein Lied an, seine engelsgleiche Gesangsstimme steht im krassen Gegensatz zu seiner sonst grimmigen Art. Die Stimmung ergreift die gesamte Runde ums Feuer. Sinatah schenkt Met ein.
  • Alvar geht zu Belmont und greift seine Hand, was Belmont eine gute Portion Kraft zurückgibt.
  • Elanduil baut langsam ein Vertrauen zur Gruppe auf und öffnet sich langsam. Er greift das Buch mit den Glyphen auf den Schoß.
  • Roger heißt eigentlich Tulanir und war bereits Onos bekannt. Alvar reicht ihm ein Bier, offenbar sein erster Kontakt mit Alkohol. Mit einem Schluck leert er die Flasche und findet Geschmack daran. Er versucht, von Alvar mehr Bier zu bekommen, doch Alvar weicht seinen Griffen geschickt aus.
  • Der Fisch ist zwischenzeitlich gar und wird gemeinsam von der Gruppe verspeist.
  • Belmont und Moronur stoßen an und erinnern sich kurz an den Kampf gegen den Dämon, als beide mit ihren Fäusten das Böse besiegt haben.
  • Elanduil und Sinatah sprechen über den Verbleib von Onos. Er war zuletzt auf der Flucht, weil er einem großen Geheimnis auf der Spur gewesen ist.
  • Onos scheinte etwas in Elanduil gesehen zu haben, als sie sich in Leilon kennenlernten. Die Zusammenhänge sind für ihn aber unklar.
  • Tulanir soll einer wichtigen Blutlinie entsprungen sein. Einer seiner Urahnen war Vaprak. Er hatte eine Affäre mit Othea. Sie gilt als die Mutter der Oger-Giganten.
  • Sinatah erinnert sich, dass Othea in einen tausendjährigen Krieg zwischen den Drachen und den Ogern verwickelt war. Es scheint, dass die Linie von Tulanir enorm wichtig in der Geschichte Arandors ist.
  • Elanduil erzählt, dass Onos von diesem Krieg wie besessen war. Im Buch sind viele Aufzeichnungen und Bilder von den Schlachten. Drachen stürzen von Türmen, riesige Belagerungsmaschinen sind abgebildet.
  • In diesem Krieg wurde eine Vielzahl an magischen Fähigkeiten eingesetzt, die Onos ebenfalls studiert hat.
  • Die Drachen hatten damals den Angriff gegen die Oger gestartet. Im Laufe des Krieges haben die Drachen sich untereinander zerstritten. Daraus sind die chromatischen und metallischen Drachen als Gruppierungen hervorgegangen.
  • Nur die Blutlinie der Oger-Giganten konnten die wirksame Magie gegen die Drachen wirken.
  • Onos fand eine der letzten Oger, eine Frau namens Varatas, die schwanger war. Gemeinsam mit ihr hat Onos den Schutzzauber auf den Amboss von Anvil geschaffen. Der Zauber hatte sie stark geschwächt - in derselben Nacht hat sie noch Tulanir geboren. Er könnte der letzte seiner Art sein.
  • Onos brachte Tulanir nach einigen Jahren zur Grabstätte von Vaprak in den Hochfels, um ihn dort sicher unterzubringen. Onos hat viele Mythen und Gerüchte geschaffen, unter anderem den vom Herz des Berges, um die umliegenden Völker vom Berg abzubringen. Das Herz war aber nie ein Gegenstand, sondern immer nur Tulanir.
  • Moronur fragt nach dem Kristall im Berg. Es soll ein Artefakt eines alten Wesens sein, das ebenfalls auf der Suche nach Tulanir ist.
  • Sinatah berichtet von ihrer Reise in den Kristall und vermutet, dass das Wesen weiterhin in der Ruby-Realm gefangen sei. Elanduil ist jedoch nicht überzeugt.
  • Sinatah gibt ihm ihr Buch und fragt, ob er es zu zerstören vermag. Seine Macht reicht aber bei weitem nicht aus.
  • Elanduil warnt vor der Macht aus dem Buch und vor dem Wesen.
  • Auf einem Plan von Anvil entdeckt Sinatah den Turm von Lichtfels und auch den Amboss. Elanduil hat einige Notizen dazu vermerkt.
  • Der Amboss wurde vom Frostgiganten Hjurmur Wyrmrevr hinterlassen. Er hat im Krieg einem schwarzen Drachen mit einem Schlag den Rücken gebrochen und ihn damit besiegt. Der Amboss besiegelt das Grab des Drachen. Der Drache hieß Deyrexuan. Elanduil vermutet, dass die Person, die das Siegel in Anvil gebrochen hat, ein Interesse am Drachen hat.
  • Moronur ist von dem Risiko eines Drachen eingeschüchtert und fragt, mit welcher Armee Sinatah gegen diese Gefahr angehen möchte. Sinatah und Belmont zählen die Vielzahl der Verbündeten auf, die neben Runara auch einen weiteren Drachen, Eidron unter sich zählen.
  • Belmont denkt an Frostheim als mögliche sichere Station für Tulanir. Viele der anderen Städte sind keine sonderlich stabilen, friedlichen oder freundlichen Orte.
  • Elanduil vermutet, dass Tulanir nirgends wirklich länger sicher ist. Ein anderes Gebirge könnte eine gute Möglichkeit sein - eine bekanntere Umgebung als die Waldebene.
  • Nachdem es spät geworden ist, legen sich alle zur Nachtruhe. Belmont findet nur schwer zur Ruhe, die traumatischen Erinnerungen finden ihn immer wieder. Sinatah schläft in dieser Nacht tatsächlich und ist nicht nur in ihrer Trance.
  • Sinatah erwacht in der Morgendämmerung von einem Tropfen auf ihrer Nase. Es beginnt langsam zu regnen.
  • Belmont spürt ebenfalls die Tropfen und wacht auf. Das blaue Feuer von Alvar brennt immer noch.
  • Moronur spürt die Tropfen auf seiner Brust und erwacht. Er fängt einige Tropfen mit dem Mund und stillt den ersten Durst des Morgens.
  • Alvar wacht als letztes auf, er schaut nach der Gruppe.
  • Tulanir schläft noch tief und fest, der Regen scheint ihn nicht zu stören.
  • Elanduil ist bereits aufgestanden und läuft durch den Hain. Er scheint Kräuter und Blätter zu sammeln. Er bringt einige Becher mit Kräutertee. Wir sollten uns schnell auf den Weg machen.
  • Belmont nutzt den Tee nur, um seinen Schleifstein zu befeuchten und sein Schwert zu reinigen, trinkt ihn aber nicht.
  • Elanduil stößt seinen Stab auf den Boden, der Wind drückt uns in seine Richtung. Wir laufen gemeinsam durch den Wald auf einen großen Baum zu, einen Bonata-Baum, die über tausend Jahre alt werden können. Die dicken und großen Bäume haben eine sehr feines Dach und nur wenige Äste.
  • Elanduil öffnet eine Pforte im Baum mit seiner Magie. Moronur hat in seinem Heimatkloster während seiner Ausbildung einen Druiden kennengelernt, der ihn in den Wald mitgenommen hatte. Dieser Druide hatte ebenfalls eine solche Baumpforte benutzt.
  • Elanduil ermutigt Tulanir, mit uns durch die Pforte zu schreiten. Elanduil betont, dass er sich freut uns kennengelernt zu haben und schaut dabei insbesondere auf Belmont, seinen Sohn.
  • Belmont verabschiedet sich im Vorbeilaufen von Elanduil, nennt ihn aber dabei "Cardel". Elanduil streckt ihm seine geschlossene Hand entgegen. Er reicht Belmont die kleine Holzfigur. Belmont schluckt seine Wut hinunter, schließt Elanduils Hand wieder und bittet ihn, die Figur als "Geschenk von seinem Sohn" zu behalten.
  • Moronur ist gerührt von dem Moment und teilt ebenfalls noch ein paar Worte mit Elanduil. Dieser ermutigt Moronur, Vertrauen zu sich zu finden.
  • Das Portal im Baum wirkt wie ein langer Tunnel, die Luft verändert sich beim Durchschreiten. Die Rinde öffnet sich auf der gegenüberliegenden Seite und wir treten hinaus. Die Meerluft windet uns entgegen, als wir auf die Mauern von Leilon blicken.
  • Sinatah weist Tulanir auf die Türme in Leilon hin und reicht ihm eine Kapuze, da das helle Licht ihm zu schaffen macht.
  • Wir betreten Leilon und begeben uns direkt zum Druidenturm. Jona winkt uns bereits aus der Ferne aus dem Turm zu.
  • Jona hat sehr viel gelesen und entschlüsselt und zuletzt auch mit Runara gesprochen. Sie sei noch in der Stadt unterwegs, aber bald zurück.
  • Die mardunischen Truppen sollen sich damals sehr interessant organisiert haben. Goldmann war einer der Namen auf der Truppenliste.
  • Belmont entdeckt auch "Cardel" auf der Liste. Das bestätigt, dass er ebenfalls auf dem Schiff war.
  • Alvar erzählt davon, was er in Elanduils Gedanken gesehen hat.
  • Jona hat neben Goldmann noch einen weiteren Truppenführer in den Aufzeichnungen entdeckt: Larian Windflucht. Der Name ist uns aber unbekannt.
  • Ein weiterer Foliant war wohl im selben Regal, auch wenn er offenbar nichts mit den Truppen zu tun hatte. Er trägt aber dieselbe Handschrift wie der Rest der Aufzeichnungen.
  • Auf dem Rücken des Buchs ist ein Sechseck graviert, durch das eine Klinge geht. Sinatah erkennt das Symbol - Barum hatte ein ähnliches Buch zuletzt eingesteckt. Das Symbol gehört zur Bruderschaft der Schattenklingen.
  • Im Buch sind kryptische Nachrichten und verschlüsselte Texte notiert. Jona vermutet, dass Larian und Goldmann damit kommuniziert haben.
  • Die Gruppe geht zum Rathaus, um von Griselda Copperpot die Belohnung für die Leuchtturm-Quest abzuholen - 200 Goldmünzen.
  • Griselda erwartet von uns die Registrierungsnummer von Ex Arena, die Belmont mit 11880 aus dem Registrierungsformular abliest.
  • Moronur erzählt dem Rest der Gruppe, dass wir 100 Goldmünzen als Belohnung bekommen haben - eine Täuschung, die nicht auffällt.
  • Vor Jacks Antiquitätenladen verteilt Moronur die Anteile der Belohnung. Anschließend betreten wir den Laden.
  • Er hat in seiner Vitrine drei Schatullen und eine Schale mit feinem Gebäck stehen.
  • Sinatah öffnet die erste Schatulle, darin ist der Ring der Meereswogen. Mit dem Ring kann man für 10 Minuten unter Wasser atmen - allerdings NUR unter Wasser. Jack bietet ihn für 100 Gold an.
  • Belmont öffnet die zweite Schatulle, in der sich eine kleine goldene Locke befindet. Die Locke stammt von Marigold Brightshine, wie Belmont leicht feststellt. Die Locke kann eine Stunde lang alle Heilzauber um 1d4 verstärken.
  • Moronur öffnet die letzte Schatulle. Eine kleine Phiole befindet sich darin. Eine dunkelblaue, ölige Flüssigkeit befindet sich darin, sie riecht nach Lakritz. Jack ist sich nicht sicher, was die Flüssigkeit bewirkt. Jack möchte 50 Goldstücke dafür.
  • Sinatah kauft 2 Heiltränke für je 20 Gold.
  • Belmont fragt nach Schnaps, woraufhin Jack eine Flasche braunen Rum (16 Shots) aus Leilon unter dem Tresen hervor holt. Er möchte 30 Gold dafür. Wie jeder gute Alkohol hat jeder Schluck Vor- und Nachteile. Belmont probiert einen Schluck und merkt die berauschende Wirkung. Er handelt Jack noch auf 20 Gold runter, dafür bekommt er die angebrochene Flasche Rum mit 14 verbleibenden Shots.