Episode 65
Der Papst lebt
- Die Schüsse aus dem Dom hallen noch nach. Lord Crimson hält den Dom weiterhin stabil.
- Sinatah betrachtet den Platz. Die Festvorbereitung scheint in Trümmern zu liegen. Die Menge ist aber ruhiger geworden. Sie läuft auf Lord Crimson zu und fragt ihn, wer er ist. Doch er würdigt sie keines Blickes. Sein Ohr scheint sich ihr aber zuzuwenden.
- Sie wiederholt ihre Frage. Er wirkt angegriffen, dass wir ihn nicht kennen.
- Alvar schaut derweil nach Aidron, der weiter am Boden liegt. Er spürt eine starke Wärme, als er ihn berührt. Der Herzschlag ist wie ein Beben in seinem Körper. Doch sein Blick drückt eine Traurigkeit aus.
- Er richtet sich auf und transformiert in seine humanoide Form. Er wirkt beschämt und entschuldigt sich.
- Moronur merkt, dass der Dom nicht nur stabilisiert wurde, sondern auch, dass die Steine sich teilweise zurück in den Dom setzen.
- Auch Sinatah nimmt es wahr. Sie sieht auch, dass das große runde Fenster sich etwas anders zusammensetzt als zuvor. Die Symbologie ändert sich und es sind nur noch Menschen statt diverser Rassen zu erkennen.
- Alvar versucht sich zu erinnern, was er über die Crimson-Familie weiß. Vataban wurde schon immer durch die Kirche regiert. Doch die Kirche schaffte das nicht allein. Einige große Spender waren stark daran beteiligt. Er vermutet, dass die Crimson-Familie irgendwie damit zusammenhängt.
- Jona kommt zu ihm und fragt ihn, wann er das letzte Mal hier war. Alvar wollte eigentlich nicht mehr herkommen, die Menschen und die Korruption stören ihn. Doch Jona erinnert ihn, dass es ohne die Crimsons schon lange keinen Tag der Helden mehr geben würde. Seit Jahrzehnten sei die Familie schon der Hauptspender dieses Festes.
- Plötzlich schlägt die Tür des Doms nach außen. Revina springt nach draußen und ruft „Erledigt, Brüderchen“ und nötigt ihren Bruder zur Eile. Der Papst sei schon ganz ängstlich um seine Kirche.
- Morrigan verbeugt sich vor Revina. Diese fragt, wie wir glauben das wieder gutmachen zu wollen. Im Gespräch erwähnt sie, dass sie den Dämon zurück in die Hölle verbannt hat.
- Alvar spricht von Benedus als Narr und sagt zu Revina, dass wir nach Stärke suchen, nach dem Willen einen Teil von Anvil zu übernehmen.
- Revina ist fasziniert und spricht ihren Bruder Tirael an, dass sie es toll findet.
- Revina durchschaut Alvars Täuschung zum Teil von Anvil und versucht das Gespräch zu beenden.
- Sinatah appelliert an ihre Abenteuerlust und erzählt von der Situation in Anvil. Doch sie ist nicht beeindruckt. Anvil scheint sich für sie zu wenig an der Forschung zu beteiligen. Und auch die Situation tut sie als „Feuerchen“ ab.
- Morrigan bemerkt, dass Tirael ein höchstdisziplinierter Magier ist. Seine Magie scheint auf dem höchsten Niveau zu sein. Er scheint mehr als nur Lehrbuchmagie zu betreiben.
- Der Dom ist nahezu wiederhergestellt. Moronur ist verwundert und greift unbewusst an den Splitter, um sich zu versichern, dass er noch da ist.
- Wachen und kirchliche Mitarbeitende verlassen die Kirche, die quasi vollständig wiederhergestellt ist. Moronur versucht zu erkennen, ob die Wachen aus denen die Dämonen entstiegen sind, darunter sind. Doch er erkennt nur ein paar der Meßdiener. Er sieht, dass das Innere des Doms weiterhin beschädigt sind. Nur die Hülle scheint repariert zu sein.
- Sinatah fragt Morrigan, warum sie die Crimsons so einschüchtern. Die Familie zählt zu den mächtigsten Familien Vatabans. Ihr Altruismus scheint aber eher nur nach außen zu wirken, Gerüchte erzählen von der stetigen Suche nach unbekannter Magie und Artefakten.
- Jona klopft Aidron wohlwollend auf die Schulter und versucht ihn aufzubauen, und sagt ihm, dass er gute Arbeit getan hat.
- Sinatah nähert sich nochmals den Crimsons und versucht, nochmal von vorne anzufangen. Dabei hebt sie ihre verbundene Hand nach oben. Tirael signalisiert seiner Schwester, dass sie sich zu Sinatah umdrehen sollte. Sinatah fragt nach dem Problem mit Anvil. Revina beschreibt tiefe, alte Wunden, die sie nicht so einfach vergeben kann oder will.
- Der Verlust ihres Vaters scheint sie zu schmerzen, doch sie versucht das Gespräch auf Sinatahs Verlust umzulenken. Sinatah bittet um ein privates Treffen.
- Tirael öffnet sich und meint, dass sie etwas haben, was wohl uns gehören soll. Jona erwähnt, dass die Crimsons uns woh, aufgenommen hatten, nachdem wir den Hafen verlassen hatten. Bernstein betritt derweil den Platz und läuft auf uns zu.
- Gewohnt lässig kommentiert er die Situation und fragt, was wir wieder angestellt hätten. Tulanir und die Fracht sind wohl in Sicherheit. Die Crimsons standen noch in der Schuld von Bernstein. Mit seiner Mundharmonika bekommt er die Aufmerksamkeit von Moronur an den Toren.
- Alvar läuft Moronur entgegen und hält ihn auf. Er möchte nach Benedus schauen, doch Moronur ist besorgt vor dem Keller des Doms.
- Morrigan blutet am Arm und möchte gehen. Sinatah bietet Moronur an, ihn unsichtbar zu machen, damit er kurz nachschauen kann.
- Morrigan ist stark verletzt, Jona hilft ihr kurz wieder auf die Beine. Währenddessen sprinten Sinatah und Moronur durch den Dom zur Treppe.
- Der Papst hängt an seinem Stab, angeschlagen aber am Leben.
- Zufrieden verlassen die beiden die Kirche wieder. Die Crimsons sind nirgends mehr zu sehen. Sie schließen zum Rest der Truppe auf.
- Morrigan warnt Alvar, dass Bernstein nicht weiß, auf was er sich mit den Crimsons eingelassen hat.
- Aidron und Bernstein scheinen sich gut zu verstehen. Die kurze, aber intensive Reise scheint Bernstein mitgerissen zu haben.
- Bernstein kennt sich aus, auf dem Weg erklärt er verschiedene Gassen und Tavernen, insbesondere die, in denen er gespielt hat.
- Am Südwest-Ende von Vataban werden die Häuser langsam kleiner. Alvar und Sinatah fragen sich, wo er uns hinbringt.
- Bernstein gibt zu, dass er Tulanir bei den Crimsons untergebracht hat. Die schockierten Blicke von Moronur und Sinatah schwenken auf ein riesiges Anwesen, das durch eine Zugbrücke getrennt auf einem Felsen liegt. Schwarze Mauern und hohe Türme zieren das Grundstück.
- Die Zugbrücke kommt herab, während Bernstein von den Partys der Crimsons schwärmt.
- Morrigan bleibt nahe bei Moronur, als wir die Brücke überqueren.
- Ein opulenter Teppich ziert die riesige Eingangshalle, große Treppenstufen auf jeder Seite führen nach oben. Einige bedienstete Menschen begegnen uns beim Betreten. Forschungsinstrumente zieren die Wände.
- Eine Frau ist überrascht, uns schon zurück zu sehen und nähert sich Aidron. Sie möchte uns in den Krankenflügel bringen und geht voraus.
- Der Teppich geht über zu Marmorboden. Alvar merkt die pompöse Kälte um sich herum. Irgendetwas kommt ihm bekannt vor, insbesondere hölzerne Elemente an den Türen. Die Verbindungstechnik erinnert ihn an typische Schiffbauten.
- Ein langer Korridor mit Betten öffnet sich vor uns. Die Betten sind leer, aber offensichtlich darauf vorbereitet, demnächst benutzt zu werden. Es wirkt wie ein Krankenhaus.
- Aidron wird auf ein Bett gesetzt und wischt sich kurz die Müdigkeit aus dem Gesicht.
- Sinatah und Moronur setzen Morrigan ebenfalls auf ein Bett. Sie ist kurz überrascht von der Bequemlichkeit der Matratze.
- Die Angestellt bietet etwas zu essen an, was Moronur dankend für die Gruppe annimmt. Essen sei im Flügel nicht gern gesehen, doch sie schaut was sie tun kann.
- Morrigan fühlt sich sehr unwohl, trotz des weichen Bettes. Die Luft ist kühl und riecht nach Desinfektionsmittel. Dennoch wirkt die Luft angenehm und sauber.
- Tirael kommt dazu, schaut sich Aidron kurz an und vermutet, dass er schlicht Ruhe braucht. Immerhin sei er ein Drache.
- Als er Morrigans Stirn berührt, spürt diese einen Griff nach ihr, der sie besitzen soll. Er greift ihr Kinn und zwingt ihren Blick zu sich.
- Es scheint, als ob er etwas besonderes in ihr sieht, etwas wie einen Forschungsfall. Es stehen Zimmer für den Rest bereit, doch mehr als zwei Nächte will er uns nicht hier sehen.
- Nach etwas Befragung gibt Bernstein zu, dass die Crimsons doch nicht so gut auf ihn zu sprechen sind. Im Goldenen Spitz, einer exklusiven Taverne, habe er schon mehrfach musiziert und gefeiert. Auch die Crimsons zählen zu den Gästen.
- Moronur knurrt ihn an, und auch Sinatah schaut böse zu ihm.
- Bernstein erwähnt, dass er ggf. Dinge auf Partys gesehen hat, die nicht an die Öffentlichkeit geraten sollten. Bei einem dieser langen Abende hat er nach seinem Auftritt gesehen, dass Bruder und Schwester sich vielleicht etwas mehr mögen, als nur Geschwister. Doch dieses Geheimnis muss eines bleiben.
- Moronur und Sinatah konfrontieren Aidron, wie es zu einer solchen ungeschickten Situation kam, dass Bernstein Tulanir und Belmont einfach so zu den Crimsons gebracht hat. Doch Aidron vertraut Bernstein und sieht auch in Familie Crimson einen großen Wohltäter für Vataban sieht.
- Bernstein kann uns zu Tulanir und Belmont bringen. Moronur gibt Morrigan sein Necklace of Fireball zur Sicherheit, Sinatah gibt ihr einen geflochtenen Blumenkranz. Und Bernstein gibt ihr eine Holzflöte, in die sie bei Gefahr pusten soll.
- Bernstein geht voraus, Sinatah, Alvar und Moronur folgen ihm. Beim Abbiegen in einen dunklen Flur greift sich Alvar eine Fackel und färbt die Flamme rot. Sinatah beschwört drei fliegende Lichter, die uns begleiten. Treppen führen uns in einen Kellerraum.
- Nach einigen Metern spüren wir Wind, ein größerer Kellerraum öffnet sich vor uns. Neben einer großen Holzkiste sitzt Tulanir und schläft. Belmont ist in der Kiste verstaut.
- Bernstein fragt nach unseren Plänen, Sinatah merkt an, dass etwas Ruhe gut tun würde.