Episode 58
Der Pakt von Leilon
- Die Gruppe handelt weiter mit Jack. Sinatah versucht mit viel Gold, ihn zum Trinken der Phiole zu überreden.
- Jack überlasst ihr die Phiole für 50 Gold, möchte aber mit der Bedingung, dass wir ihm von Iriles zwei große Stücke Sumpfgras mitbringen.
- Plötzlich spürt Moronur eine vertraute Vibration im Boden. Er schaut aus dem Fenster und sieht eine grüne hölzerne Kutsche, die gerade nach Leilon einfährt. Die Pferde sind in eine prunkvolle grüne Rüstung gekleidet. In der Kutsche erkennt Moronur Kier und Mira, Valarians Tochter. Sie biegen Richtung Stadthalle ab. Eine Gruppe von Elfenkriegern folgen ihnen, die Straße wird sehr ruhig.
- Jack bittet uns, den Laden zu verlassen und schließt danach die Tür ab. Die Straße wirkt leergefegt, überall verschließen Bürger ihre Türen.
- Plötzlich öffnet sich das Stadttor wieder. Eine weitere Kutsche fährt die Straße entlang. Diese wird von einem großen Elch gezogen. Minotauren-Soldaten folgen der Kutsche.
- Sinatah möchte in Richtung des Trubels, Moronur ist aber erstmal abgeneigt. Er fragt, warum wir immer in Richtung des Ärgers und der Action ziehen sollen. Letztlich ist aber die Chance groß, dass dort auch Runara zu finden sein wird.
- Die Türen der Stadthalle sind schwer bewacht. Die Kutschen stehen davor.
- Alvar läuft in Richtung der Kutsche der Minotauren.
- Wir beschließen, die Informationen über Tulanir noch für uns zu behalten. Belmont vertraut insbesondere Kier nicht.
- Alvar tritt auf eine Wache zu und bittet um Aufmerksamkeit. Er fragt, was vor sich geht, doch die Wache schickt ihn weg.
- Alvar schickt im Weggehen magische Worte in den Kopf der Wache, um ihn von seiner Wichtigkeit zu überzeugen. Anschließend stellt er sich wieder vor die Wache. Diese scheint von seinem Mut beeindruckt und holt einen anderen Soldaten dazu. Dieser scheint Alvar zu erkennen und fragt, woher er uns kennen könnte.
- Die Tore der Stadt öffnen sich wieder, große Tatzen von Wölfen sind zu hören. Die Orks reiten herein. Wir erkennen Magzul und Gorama.
- Die Orks sind sichtlich kritisch gegenüber den Elfen. Den Minotauren scheinen sie freundlicher eingestellt.
- Magzul begrüßt uns und fragt nach Runara. Gemeinsam betreten wir die Stadthalle. Ein paar Elfen versuchen uns aufzuhalten, doch Magzul stellt klar, dass wir zu ihm gehören.
- In der Halle herrscht eine angespannte Stimmung. Am Sprechpodium steht Runara. Ein Tisch ist von Mira und Kier besetzt.
- Am nächsten Tisch sitzen Jahave und Hamul, der Soldat den wir draußen kurz kennenlernen konnten.
- Am drittten Tisch nehmen Gorama und Magzul Platz.
- Belmont sendet seine Aura aus und versucht herauszufinden, ob dunkle magische Kräfte anwesend sind. Von den Kriegern gehen warme Energien aus, es fühlt sich sehr sicher an. Runara scheint allein von ihrer Aura das mächtigste Wesen im Raum zu sein. Nur an Kier scheint die Aura abzuprallen, als ob es ihn nicht berühren kann. Belmont kann diese Energie nicht einordnen.
- Runara spricht den Raum an und erzählt, dass die Leute im Raum schonmal für eine solche Bedrohung zusammengekommen sind. Es sei kein Platz für einen weiteren Krieg, der Zusammenhalt ist viel wichtiger. Sie warnt vor Trokk Eisenhieb, der aus den sianischen Landen quasi vor der Tür steht.
- Runara schlägt den Pakt von Leilon vor, um gemeinsam gegen die Gefahren in unseren Heimaten zu stehen.
- Kier bleibt bei alledem entspannt, er scheint eine Ruhe auszustrahlen.
- Alvar stößt Belmont nach vorne, ein kurzes Rütteln seiner Rüstung tönt durch den Raum. Er schaut sich kurz um, doch der Gedanke an Anvil füllt ihn mit Frust. Er schaut die Anführer an und plädiert ebenfalls für den Pakt. Er erzählt von den gemeinsamen Kämpfen gegen die Feinde und den Verlusten und ist frustriert, dass die Anführer ruhig bleiben.
- Kier geht Belmont wütend an. Magzul steht auf und geht zu Belmont, um ihm beizupflichten.
- Die Orks und Elfen greifen ihre Waffen fester, die Spannung steigt.
- Sinatah unterbricht Mira, als diese von der Uneinnehmbarkeit von Fandalar spricht. Doch Mira sieht sie nicht auf ihrer Ebene, sie geht nicht darauf ein.
- Sinatah erstellt eine magische Illusion in der Mitte des Raums, die Anvil in Flammen zeigt.
- Belmont erzählt, dass auch Anvil als nicht einnehmbar galt, und doch wurde es in nicht einmal einem Tag überrollt.
- Moronur sieht Anvil in der Illusion zum ersten Mal und ist schockiert, auch den Schmerz in Belmonts Blick erfüllt ihn mit Furcht und Wut.
- Mira lässt sich mit Runaras Versprechen, dass wir nach ihrem Vater suchen werden, überzeugen.
- Jona tritt herein mit dem Dokument des Paktes. Nach und nach unterschreiben die anwesenden Anführer:innen.
- Doch Gorama zögert. Sie sagt ihr Vater hätte das niemals unterschrieben. Magzul überredet sie jedoch.
- Neben Jona sitzt Aidron, ein Schüler von Runara, ebenfalls ein Bronzedrache. Außerdem sitzt noch eine der Wachen neben ihm.
- Es sitzt dort auch ein Barde, der sichtlich von Spelunken gezeichnet ist. Der Mensch hat lange dunkelbraune Haare und hat einige Messernarben im Gesicht, die jedoch schon verblassen. Sein Mantel ist leicht zerfleddert und doch wirkt er edel. Er ist 42 Jahre alt und hat eine normale Größe mit etwas stabilem Körperbau.
- Runara besiegelt den Pakt und betont nochmals die Eile, damit keine weitere Stadt fallen muss.
- Belmont nähert sich im Getümmel an Kier und berührt ihn kurz an der Schulter. Kiers Hand schnappt von unten und greift Belmonts Hand. Er spürt Belmonts Intention und empfiehlt ihm, sich zu entfernen.
- Mira verabschiedet sich von Runara und bittet, dass diese sich an ihr Wort halten soll.
- Mit der Abreise der Elfen entspannen sich sowohl Orks als auch Minotauren sichtlich.
- Eidron kommt mit seiner Gefolgschaft dazu, auch Runara stellt sich zu uns. Wir besprechen eine Reise nach Iriles, insbesondere was mit dem “Herz” passiert.
- Auch Bernstein Excelsior, der Barde, stellt sich kurz vor.
- Belmont zeigt seinen Arm und fühlt einen Schmerz, dort wo Kier ihn berührt hat.
- Gemeinsam laufen wir zum Hafen von Leilon, wo das Schiff bereit zur Abreise gemacht wird.
- Sinatah spricht mit Magzul über das Machtvakuum in Drakhtar. Es ist nicht einfach, die Gemüter sind erhitzt und die familiären Themen helfen nicht dabei.
- Sinatah erzählt von der Ruby Realm und ihrem “Ausflug”. Magzul wirkt verschreckt und verabschiedet sich recht schnell. Er reitet auf seinem Wolf davon.
- Auch Jahave verabschiedet sich mit einem Nicken.
- Bernstein spricht uns genervt an und versucht uns aufs Schiff zu bekommen, die Crew wartet bereits. Alvar geht direkt hoch, Sinatah diskutiert kurz, Moronur grunzt im Vorbeilaufen nur.
- Jona und Tulanir laufen die Straße vom Turm Richtung Hafen entlang und rufen, dass wir noch warten sollen.
- Nun endlich sind alle Beteiligten auf dem Schiff “Atlantis” angekommen.
- Alvar macht sich mit dem Schiff vertraut und läuft langsam das Deck entlang.
- Aidron ist sichtlich nicht in seinem Element und hat die Crew nicht im Griff. Sinatah übernimmt und befiehlt mit starker Stimme, dass die Leinen gelöst werden. Bernstein macht den ersten Schritt und geht an die Seile.
- Sinatah muss sich übergeben und rennt an die Reling. Belmont reicht ihr einen Rum, der ihre Reisekrankheit quasi genau kontert.
- Bernstein stammt aus einem Fischerdorf und hat Erfahrung auf Schiffen. Er nimmt das Steuer in die Hand. Die “Atlantis” fährt aus dem Hafen. Der Wind nimmt langsam zu, die Wellen werden stärker. Wir werden über Nacht fahren und haben entsprechend viel Zeit.
- Beim Vorbeifahren an der Sturmwrackinsel sehen wir das Observatorium.
- Belmont klopft an Aidrons Kajüte. Sie sprechen über das Schicksal von Anvil. Belmont erzählt von seinem Zorn, der ihn oft zu weit treibt. Doch es geht ihm nur darum, Anvil zu befreien.
- Aidron bringt ihm einen Folianten, einen Bildband über Anvil. Er soll Belmont die Nacht angenehmer machen. Schon das erste Bild erfüllt ihn mit Wärme. Er bedankt sich mit dem Kriegergruß und geht.
- Alvar sitzt am Bug des Schiffs. Er schaut auf seinen Arm und lächelt, danach richtet er den Blick in die Ferne.
- Sinatah holt in ihrer Kajüte ihr Buch hervor. Nach kurzem durchatmen schlägt sie es auf und schreibt eine Frage hinein: “Wo ist Aelar?”. Danach versucht sie in ihre Trance zu kommen.
- Eine Übelkeit überkommt sie, doch sie stammt nicht vom Schiff. Ihre Hand brennt. Plötzlich fällt das Schiff einen Meter tief, als ob sich ein Loch im Meer auftut.
- Sinatahs Gedanken überschlagen sich. Ihr Bruder, der Hochfels, der Kristall. Und die Stimme. Sie hört die Stimme.
- Die Stimme erinnert Sinatah an die Schuld, die noch offen ist. Sinatah fordert die Stimme frech auf, dass sie es sich doch holen soll.
- Belmont spürt plötzlich an seinem Arm, dass die Stelle der Berührung von Kier warm wird. Seine Rüstung wird schwer und es fühlt sich an, als ob die Haut unter der Rüstung versengt.
- Er versucht die Rüstung zu lösen. Doch er merkt, dass die Haut sich verändert, nicht die Rüstung selbst.
- Bernstein spürt einen starken Druck und kann der Welle nicht standhalten. Das Schiff bekommt Schlagseite. Allerdings kann er sich komplett sicher festhalten und greift das Steuerrad, um zurück in die Strömung zu steuern.
- Alvar fällt auf Deck auf seinen Stuhl, der unter ihm zerbricht.
- Moronur erwacht in der Kajüte von dem Schlag.
- Aidron stürmt aus der Kabine. Belmont stürmt auch heraus und ruft nach den anderen. Alvar erkennt den magischen Fluch, der Belmont angeht und hält Moronur von einer Berührung ab.
- Sinatah diskutiert mit der Stimme. Diese sagt, dass sie nur das Gleichgewicht halten will. Quasi “quid pro quo”.
- Aidron kommt dazu und fragt wo Sinatah ist. Moronur geht zu ihm und holt das violette Fragment heraus. Dieses scheint ein Eigenleben zu haben und zieht Richtung Sinatahs Kajüte. Allerdings hält Moronur fest. Aidron öffnet die Tür zu Sinatah. Diese ist umgeben von rubinroter Magie.
- Auf Belmonts Hand bildet sich eine Kristallstruktur, doch Belmont hat keine Ahnung, was er tun soll. Er versucht verzweifelt, magische Heilungen auf sich zu wirken, doch sie haben keinen Effekt.
- Belmont ruft, dass es nicht Sinatahs Schuld ist und dass wir Anvil nicht im Stich lassen sollen.
- Die nächste Welle trifft das Schiff, doch Bernstein hält das Steuer fest. Allerdings sieht er, dass der Mond sich rot gefärbt hat.
- Moronur betritt Sinatahs Kajüte und nähert sich dem Buch. Das Fragment zieht stärker Richtung Buch.
- Auch Alvar geht zur Tür und greift die magische Hülle um Sinatah an. Der Angriff wird abgelenkt und schlägt neben Bernstein durch den Boden nach oben.
- Nach kurzem Austausch gibt Bernstein durch seine Mundharmonika mit dem Wind des Meeres eine Inspiration an Moronur.
- Moronur greift den Stein und sticht ihn in das Buch. Ein Teil des Einbands bricht heraus. Sinatah kommt aus der Furcht zurück und findet sich auf dem Bett wieder. Sie hört die Stimme nicht mehr, nur die Klänge der Mundharmonika.
- Doch plötzlich hört sie einen Schrei von Belmont. Sein linker Arm ist bis zur Schulter in Kristall gehüllt. Sie greift den Kristall und bittet in ihrem Kopf darum, dass Belmont verschont wird und sie alles tun wird. Doch der Kristall steigt weiter nach oben.
- In dem Moment greift Aidron das Buch und fragt Sinatah schockiert, was es ist und was sie getan hat. Er rückt den Buchrücken zurecht und wieder trifft eine Welle das Schiff.
- Das Buch fliegt aus Aidrons Hand, er wird quer durch das Schiff geworfen und ist bewusstlos.
- Aus dem Buch steigt eine humanoide Form heraus. Belmonts Arme sind fast vollständig kristallisiert, er kann sie nur unter hoher Anstrengung noch bewegen.
- Alvar holt aus seiner Tasche einen kleinen Tiegel mit dunkler zäher Flüssigkeit hervor und fasst hinein. Die Flüssigkeit bleibt an ihm hängen und er zieht sie mit langen Fäden heraus. Die Dämonenhaut legt sich um ihn herum, sodass er komplett in dunkler glänzender Form eingehüllt ist.
- Belmont erkennt vor sich einen Schemen in der Form von Valarian. Er sagt “Besser du als ich”.