Episode 66
Aus der Dunkelheit ins Licht
- Belmont hat sich gerade das Blut von der Nase gewischt, nachdem Aelar von ihm ab gelassen hat.
- Aelar hat ihn gefragt, wie es sein kann, dass er schon so lange hier ist. Er glaubt, dass jemand an ihn denkt. Doch wie kann Belmont hier sein?
- Belmont vermutet, dass seine Gefährten an ihn denken und ihn nicht aufgeben. Aelar ist sich unsicher, ob Freundschaft ausreicht, um hier am Leben zu bleiben.
- Belmont kann sich vorstellen, dass sein Vater Roderick ebenfalls an ihn denkt und seine Macht ausreicht, um seine Existenz zu behalten.
- Etwas hat sich für Aelar verändert und er sorgt sich, dass seine Zeit langsam aus geht. Sie müssen weiter ziehen, zu „Ihr“, zum Herz dieser Ebene.
- Gemeinsam schwingen sie mit Aelars Haken aus der Höhle. Im Abgrund sind Blitze zu sehen.
- Nach mehreren Sprüngen und weiterem Schwung erreichen sie eine weitere Insel in der Ebene. Belmont verliert fast den Griff, die Hand von Aelar greift ihn noch. Er rutscht dennoch ab und kann gerade noch so die Klippe greifen, als er gegen sie schlägt.
- Mit viel Anstrengung zieht er sich nach oben. Er erblickt die Landmasse und sieht in der Ferne riesige Bäume mit rosafarbenen Blüten. In der Mitte des Waldes ist ein Schloss zu sehen, das wie aus Rubin gehauen scheint. Ein Weg führt sie in Richtung des Schlosses.
- Sinatah sitzt neben Tulanir. Dieser schläft und wirkt unbeschwert von der Situation. Diese Leichtigkeit färbt auf Sinatah ab, die sich leicht beruhigt. Ihre Gedanken drehen sich aber um Belmont und sie fragt sich, ob sie ihn überhaupt retten können.
- Alvar steht neben der großen Holzkiste. Er läuft um sie herum und schaut sich im Raum um. Er spürt die Kälte, obwohl er sie eigentlich genießen sollte.
- Bernstein nimmt Alvars Erschöpfung wahr. Unsere letzte Nacht mit echter Ruhe liegt eine Weile zurück.
- Moronur ist zwar nicht so erschöpft wie die anderen, jedoch sorgt er sich um Aidron und Morrigan, die sie im Krankenflügel zurückgelassen hatten. Moronur ist aber auch vom Anwesen und seinen Bewohnern überfordert. Er glaubt, dass er kein Auge schließen wird, wenn er jetzt in ein Bett liegen würde.
- Sinatah bleibt im Keller zurück, während Bernstein Moronur und Alvar nach oben begleitet.
- Ein großer Raum mit rotem Teppichboden öffnet sich, ein Kronleuchter schmückt die Decke. Einige Bedienstete sind ebenfalls im Raum und fleißig an der Arbeit. Eine Frau wirkt wie eine OP-Schwester, eine Reinigungskraft und ein Butler sind ebenfalls zu erkennen.
- Bilder von wissenschaftlichen Kongressen schmücken hier die Wände, es wirkt wie ein größerer Flur. Der Kronleuchter erhellt den ganzen Raum. Auf vielen Bildern ist ein Mann zu sehen, der wie eine ältere Version von Tirael Crimson aussieht.
- Bei genauerer Betrachtung läuft einer der Butler gegen Moronur und wirft sein gesamtes Tablett in die Luft. Moronur reagiert blitzschnell und fängt das Tablett mit den Getränken darauf. Der Butler ist sehr harsch, verbeugt sich aber kurz vor Bernstein, bevor er weiter geht.
- Bernstein wird Alvar zu seinem Bett bringen, während Moronur nach Jona schauen wird.
- Hinter einer weiteren Tür ist ein langer Gang, mit vielen Zimmertüren, der offenbar zu vielen Schlafgemächern führt. Auch dieser Gang ist pompös dekoriert.
- Es stehen vier Zimmer für uns zur Verfügung, sodass Bernstein anbietet, dass Alvar bei ihm im Zimmer schlafen kann. Dieser möchte aber lieber ein eigenes Zimmer und hofft, dass niemand mit ihm teilen wird.
- Moronur läuft durch das Anwesen und kommt an interessanten Räumen vorbei. Aus einem Gang hört er metallene Schläge, eine Wärme kommt aus der Richtung. Moronur ändert seine Richtung.
- Er erinnert sich an seine Zeit im Kloster, als er gelernt hat, wie Religionen sich organisieren. Die Herstellung vieler Gegenstände im Kirchengebrauch wird oft von der Gemeinde übernommen, um Kosten zu sparen und keine Fremden mit einzubeziehen. Er würde eine hohe Leidenschaft bei den Schmieden erwarten, die hier scheinbar noch so spät zu Werke sind. Ein Blick in den Raum bestätigt seine Gedanken.
- Im Raum werden Eisenstäbe hergestellt, die glühend aus dem Ofen kommen und direkt in Form gehämmert werden. Interessiert schaut Moronur weiter in den Raum und öffnet die Tür weiter. Die Stäbe dienen als Basis für viele weitere Elemente und Konstruktionen, u.a. auch Waffen wie Hellebarden. Alles wirkt wie aus einem Guss gestaltet. Die Wärme nimmt weiter zu. Moronur holt den Überrest der Axt heraus und vergleicht sie mit den Waffen, die er so sieht.
- Ein Zwerg tritt von hinten an ihn heran und fragt ihn, was er um die Zeit vor hat. Sie unterhalten sich über das Metall, er erkennt es als regusanischen Stahl und ist fasziniert. Er bittet Moronur, es bei ihm zu lassen und in ein paar Tagen wieder vorbeizukommen. Moronur bedankt sich und verlässt den Raum.
- Sinatah kommt derweil ein Gedanke. Jona weiß verdammt viel, über sehr vieles, was sie betrifft. Doch sagt er immer die Wahrheit? Ist das blinde Vertrauen zu ihm eine kluge Entscheidung? Zweifel machen sich in ihr breit. Sie möchte morgen unbedingt mit ihm sprechen, auch um mehr über den Ruby Realm von ihm zu erfahren.
- Sie öffnet die Kiste mit Belmonts Körper und versucht, auf sein Gesicht zu schauen. Sein Blick wirkt hilflos, auch in der versteinerten Form. Tränen verlassen ihre Augen. Sie wünscht sich, an seiner Stelle zu sein, doch sie war zu naiv, zu leichtgläubig.
- Aelar fängt in diesem Moment an aus der Nase zu bluten. Auch sein Husten ist mit Blut gesprenkelt. Belmont versucht ihm zu helfen und zuversichtlich zu wirken. Gemeinsam laufen sie weiter auf dem Pfad, doch es geht Aelar sichtlich schlechter. Belmont hingegen fühlt, dass er gleichzeitig Stärke zurückgewinnt.
- Moronur findet die Tür zur Bibliothek. Drinnen findet er aber keine Spur von Jona. Er ruft kurz nach Jona, doch es gibt keine Reaktion. Moronur läuft durch die Regale. Die Bücher scheinen immer älter zu werden. Die meisten davon haben mit Wissenschaft zu tun, die Titel nähern sich experimenteller Natur statt beobachtender Natur.
- Moronur hört plötzlich jemanden in die Bibliothek kommen. Er schaut kurz um die Ecke und erblickt Tirael, der ihn aber nicht erblickt hat. Moronur geht weiter nach hinten und versucht sich zu verstecken.
- Leichtfüßig und ganz still läuft Moronur die Wand hoch und landet oben auf dem Regal. Er überblickt damit den Raum und auch, was Tirael tut. Er versucht ihn aber nicht direkt anzuschauen.
- Tirael scheint am gegenüberliegenden Regal nach etwas zu suchen. Moronur hält so still wie nur möglich. Die Suche dreht sich um Aufzeichnungen zu Experimenten in Arandor. Er greift einen Folianten, der auf Experimente in Anvil hinweist und blättert kurz in ihm. Er scheint gefunden zu haben, was er sucht und verlässt die Bibliothek.
- Moronur fühlt sich in seinem Misstrauen bestätigt. Er fühlt sich auch besser, da er das Gefühl hat, nun mehr zu wissen, etwas Kontrolle gewonnen zu haben.
- Erst nach mehreren Minuten traut sich Moronur wieder herunter und verlässt die Bibliothek. Er vermutet, dass Jona Hunger gehabt haben könnte und macht sich auf die Suche nach einer Küche.
- Alvar wacht in der Nacht auf und erhellt die Öllampe neben sich. Er steht auf und läuft zu seinem Mantel. Aus einer Tasche holt er die Holzfigur hervor, die er im Dom gefunden hat.
- Niemand scheint zwischenzeitlich ins Zimmer gekommen zu sein. Er wundert sich, greift sich eine Fackel und geht in den Flur.
- An Bernsteins Türe hört er, dass er wohl schläft und läuft weiter. Er verlässt den Flur und betritt den Vorraum. Er macht sich auf die Suche nach der Bibliothek, um Moronur zu finden.
- Morrigan schaut zu Aidron, der neben ihr tief schläft. Wie kann etwas so mächtiges wie er gleichzeitig so verletzlich wirken? Sie fühlt sich rastlos. Sie steckt die Kette von Moronur ein, lässt die Pfeife von Bernstein aber auf ihrem Bett zurück.
- Sie greift eine dampfende Tasse und steht auf. Es scheint niemand im Flügel zu sein, sodass sie selbstsicher den Raum verlässt und die Tür vorsichtig hinter sich schließt.
- Morrigan sucht Sinatah, doch sie spürt sie nicht bei einer magischen Suche.
- Revina Crimson steht plötzlich neben Moronur und fragt ihn, was er so spät macht. Er berichtet von seiner Suche nach Jona. Sie bietet an, Moronur zu den Schlafkammern zu bringen, was er dankend annimmt. Vielleicht ist Jona ja ebenfalls in seinem Zimmer.
- Sie begegnen Alvar, der sich freut, Moronur zu sehen. Revina möchte uns beide zum Zimmer begleiten und forciert das auch.
- Morrigan beobachtet diese Szene und versucht dabei, so still wie möglich zu sein.
- Währenddessen meint Sinatah kurz das Gesicht von Aelar über Belmonts Gesicht zu sehen, doch der Eindruck verschwindet direkt wieder. Sie denkt wieder an Jona, macht sich unsichtbar und unauffindbar und geht leise Richtung Treppe.
- Sie bewegt sich ungesehen durch das Anwesen. Sie spürt die magische Präsenz von Morrigan, die eigentlich im Krankenflügel sein sollte.
- Morrigan erschrickt, als Sinatah hinter ihr spricht, und lässt ihre Tasse und ihr Buch fallen. Doch Sinatah kann gerade so eine magische Hand beschwören, die sie kurz vor dem Boden auffangen kann.
- Sinatah erzählt kurz, dass sie bei Belmont war und jetzt auf der Suche nach Jona ist. Morrigan fühlt sich als Ballast und möchte helfen. Sie fragt, ob sie Belmont sehen darf. Sinatah zögert kurz, vertraut ihr aber. Sie wird sichtbar und läuft voraus Richtung Keller.
- Morrigan berichtet von einem wiederkehrenden Traum, in dem sie nur Dunkelheit sieht und wie gelähmt, oder gefesselt ist. Schritte kommen darin auf sie zu, jemand finsteres. Hände greifen nach ihr, zerren an ihr. Sie schreit im Traum und greift nach einem plötzlich erscheinenden Licht. Doch es verbrennt sie, kurz bevor sie dann immer aufwacht.
- Alvar steht kurz vor dem Zimmer von Bernstein und überlegt, ob Revina wissen sollte, in welchem Zimmer er tatsächlich schläft. Er sagt Moronur, dass er bei Bernstein schlafen soll, woraufhin dieser Bernsteins Zimmer betritt.
- Alvar betritt ebenfalls sein Zimmer, schleicht aber direkt zurück zur Tür. Revina verlässt derweil den Flur. Er fühlt sich müde und legt sich in sein Bett.
- Sinatah fällt Morrigans Nervosität jetzt stärker auf. Sie scheint stark nervös zu sein. Sinatah warnt sie vor dem Kellerraum noch kurz vor einem schlafenden Oger, den sie aber einfach ignorieren soll.
- Im Keller deutet sie auf die große Kiste und öffnet sie abermals oben. Morrigan blickt auf die kristalline Form von Belmont. Sie erschlafft, lässt wieder ihr Buch und ihre Tasse fallen. Langsam fährt sie über das Gesicht von Belmont und versucht die Magie zu ergründen, die ihm widerfahren ist.
- Belmont spürt eine Berührung aus einer anderen Ebene, er spürt eine Präsenz, die er aber nicht ergründen kann. Es fühlt sich an, als ob er nicht ganz hier ist, aber er dennoch festgehalten wird. Ein Impuls durchströmt ihn, der ihn zu Boden bringt. Seine rechte Gesichtshälfte dampft, etwas dringt in ihn ein.
- Sinatah sieht die Berührung von Morrigan an Belmont und versucht sie wegzuziehen, doch ihre Kraft reicht nicht. Der Kopfschmerz durchdringt Sinatah wieder. Morrigan vergisst alles um sich, sie kann sich nur noch auf Belmont konzentrieren.
- Sinatah fragt Morrigan, was sie vor hat, doch diese reagiert feindselig und beschuldigt Sinatah, dass sie Belmont nur für sich allein möchte. Dabei streicht sie Belmont sanft über das Haar und fragt ihn, was nur mit ihm passiert ist. Sinatah versucht Tulanir zu wecken.
- Aelar steht bei Belmont - er will ihm helfen, doch er spürt auch, dass seine Verbindung in die echte Welt in Gefahr ist. Er zieht einen Dolch aus seinem Gürtel und sticht ihn in Belmonts Brust.
- Morrigan spürt, dass Belmont angegriffen wird. Sie wirkt einen Kältezauber auf Sinatah, die davon gelähmt wird.
- Aus Morrigans Zauberbuch steigt Dampf, Sinatah erkennt Zeichnungen wie in einem Kinderbuch darin. Morrigan verändert sich langsam, die braunen Haare werden erst rot, dann weiß. Die braunen Augen werden zu grünen Augen. Eine große Narbe erscheint im Gesicht und die Haut wird ganz blass. Der Kopfschmerz von Sinatah kehrt zurück und bleibt nun ständig, statt nur ein kurzer Moment zu sein. Es ist für sie kaum auszuhalten.
- „Morrigan“ fragt sich, was Belmont nur an Sinatah findet. Ein hasserfüllter Blick geht Richtung Sinatah, als sie etwas von Belmont ausgehen spürt.
- Es klopft an Alvars Tür, doch er reagiert nicht. Nach dem dritten Klopfen öffnet sich die Tür. Er sieht Jona im Eingang, sein Blick wirkt schockiert, er hat etwas gefunden. Morrigan soll nicht die sein, wofür sie sich ausgibt.
- Widerwillig steht Alvar auf. Jona drängt ihn, sie müssen die anderen dringend finden.
- Jona klopft bei Moronur und erzählt ihm auch, dass etwas mit Sinatah ist. Moronur weckt Bernstein mit steinerner Miene. Moronur ist nicht unbedingt verwundert, dass etwas mit Sinatah ist. Bernstein geht voraus Richtung Keller.
- Sinatah fragt, wer „Morrigan“ wirklich ist. Pure Eifersucht spricht aus Morrigan, sie beschuldigt Sinatah, dass sie Belmont immer wieder in Gefahr gebracht hat und Schuld an der Situation ist,
- „Morrigan“ sagt, dass Belmonts Name tatsächlich „Karradel“ sei.
- Belmont spürt den Dolch in seiner Brust. Er sieht kein Mitleid in Aelars Blick. Es geht nur noch ums Überleben. Er zieht ihn zu sich heran, greift seinen Kopf und schaut ihn an. Er versucht, das Genick von Aelar zu brechen. Die Kraft verlässt ihn aber, auch wenn der Instinkt noch da ist. Die Welt um ihn wird dunkler.
- Von irgendwoher kehrt etwas Kraft zurück in Sinatah. Sie kann sich aus der Lähmung lösen und hat das Gefühl, dass sie der Kreatur widerstehen kann. Eine ungeheure Kraft steigt in ihr auf. Sie greift nach der Kreatur und hebt sie am Hals nach oben.
- „Morrigan“ sagt, dass sie Belmonts Schwester ist, auch wenn man es ihr nicht mehr ansieht. Schockiert lockert Sinatah ihren Griff.
- Die Kreatur greift ihren Arm, auf dem ein Symbol anfängt zu dampfen und Schmerzen verursacht.
- Der Kristall um Belmonts Brust bricht langsam auf. Sinatah spricht zu der Kreatur, zu Cyril, dass sie ihm helfen soll, wenn sie irgendwas tun soll.
- Belmont fällt auf die Knie. Aelar zieht den Dolch aus der Brust und beobachtet Belmont bei seinem Todeskampf. Aelar will seine Schwester schützen.
- Cyril sagt, dass ein Anker wohl nicht reicht, um Belmont zu halten. Es braucht einen zweiten Anker. Die Risse in Belmont werden größer.
- Sinatah legt ihre Hände auf Cyrils Hände, die auf Belmont liegen. Beide geben ihre gesamte Kraft hinein. Morrigans Augen erscheinen für einen kurzen Moment, doch verschwinden dann wieder.
- Sie rufen zu Alvar, als die anderen gerade die Treppe hinunter kommen. Der Kleriker soll helfen.
- Belmonts Hände graben sich in den Sand, er kämpft weiter.
- Moronur rennt auf Sinatah zu und schaut auf Belmont. Er rüttelt an Tulanir, doch dieser scheint in einer Art Trance zu sein. Moronur erkennt aber nicht, was genau er tut.
- Cyril erkennt, dass einige der Schäden an Belmont unumkehrbar sind. Die Verbindung wird schwächer. Sie verlangt Sinatahs Dolch, um in ihre Schulter zu stechen. Sinatah sticht ohne nachzudenken in Cyrils Fluch-Mal. Unglaubliche Schmerzen durchdringen Cyril.
- Sie versucht mit ihrem Blut und dunklen, mächtigen Formeln die Risse zu füllen. Das Blut scheint dunkelgrün zu sein.
- Belmont liegt am Boden. Er blinzelt und atmet ein. Es fällt ihm leichter als erwartet. Aelar steht immer noch vor ihm, er wartet offenbar auf Belmonts Tod. Hinter Aelar erscheint ein Schatten.
- Alvar spürt das Licht, eine Energie die er lange nicht wahrgenommen hat. Es dringt als kaum merklicher Funke aus dem Spalt in Belmonts Brust. Er springt zu Belmont und versucht Cyril wegzudrücken, um zu ihm zu gelangen. Er schafft es an allen vorbei zu kommen und ist in der Kiste gelandet. Das Radiant Light durchströmt Belmont, seine Essenz scheint zurückzukehren.
- Alvar legt beide Hände auf Belmonts Brust. Er spürt eine Verbindung, als ob sie Brüder sind, verbunden durch Licht. Er ist bereit, zurück zu kommen, doch ohne das Licht wird er es nicht schaffen. Er legt sein Amulett um Belmonts Hals.
- Auch Moronur drückt seine Hand auf Belmont. Er legt seinen Ring des Unerschütterlichen auf Belmonts Finger.
- Das Licht dringt stärker und stärker aus dem Kristall. Belmont richtet sich im Ruby Realm auf. Licht durchflutet ihn, er spürt eine große Wärme.
- Aelar starrt ungläubig auf Belmont, der plötzlich bei ihm steht. Belmont sagt „Sieht aus, als hätte ich den stärkeren Anker“ und läuft an ihm vorbei. Er sieht den Schatten hinter Aelar. Eine erwachsene Elfe mit lila Haaren steht neben ihm. Sie spricht zu Aelar: „Siehst du, so fühlt es sich an, wenn die Person, die dir am wichtigsten ist, dich fallen lässt“. Der letzte Funken von Aelars Essenz verblasst. Sie dachte, dass sie ihn nie brechen würde, doch es scheint nun recht praktisch passiert zu sein.
- Sie vermutete auch, dass sie Belmont nicht hätte halten können, doch sie scheint nicht sonderlich unglücklich damit zu sein.
- Das Licht ergreift Belmont, er befindet sich plötzlich zwischen den Welten.
- Unter Alvar scheint der Kristall seine Struktur zu verlieren. Er wirkt weicher, Belmont wehrt sich.
- Auch Cyril spürt nun das Licht in ihrem Bruder. Er scheint einen anderen Weg gewählt zu haben, als den den sie vorgesehen hatte. Sie erinnert sich an das gleißende Schwert von Roderick, der sie damals im Kerker vernichten wollte. Sie hasst Paladine, doch für ihren Bruder scheint genau dieses Licht notwendig zu sein. Doch verzeihen würde er ihr vermutlich nicht. Sie fleht Sinatah an, dass sie Belmont nicht von ihr erzählen und dass sie den Crimsons nicht vertrauen dürfen. Dann werden die Schmerzen in ihrem Mal zu groß, als dass sie noch weitersprechen könnte.
- Der Vater der Crimsons hat sie immer wieder neu zusammengefügt, und jedesmal blieb weniger von ihr. Doch die zwei Kinder sollen noch schlimmer sein. Sie spürt, dass sie in der Nähe sind, doch irgendwas scheint sie aus dem Keller fern zu halten.
- Alvar sagt zu Cyril, dass es Zeit sei zu gehen. Sie soll ihre letzte Kraft an Belmont geben. Sie flüstert ihm ins Ohr, dass seine große Schwester sich immer um ihn kümmern wollte, und dass er nun tolle Freunde gefunden hat.
- Lichtdurchflutet tut Belmont seinen ersten Atemzug zurück in dieser Welt. Tulanir öffnet schnaufend sein Auge.