Episode 37 Ein Golem und ein... CLOAKER?!

Der Golem griff die Helden weiterhin unbarmherzig an. Seine tonartigen Fäuste krachten gegen den Boden und die Wände, während die Helden verzweifelt versuchten, eine Lösung zu finden. Moronur und Belmont hatten eine Idee: das Schwert, das in der Brust des Tongolems steckte, könnte der Schlüssel sein.

"Wir müssen dieses Schwert herausziehen!" rief Moronur, während er versuchte, dem Golem auszuweichen. Belmont nickte zustimmend und gemeinsam stürzten sie sich auf das Schwert. Sie zogen mit aller Kraft, doch das Schwert saß fest.

"Ein weiteres Mal, mit aller Kraft!" rief Belmont und sie setzten erneut an. Mit einem Aufschrei und heftiger Anstrengung gelang es ihnen schließlich, das Schwert aus der Brust des Golems zu ziehen. In dem Moment, als das Schwert aus dem Golem gezogen wurde, fiel das riesige Wesen in sich zusammen und zerbröselte zu einem Haufen lebloser Tonstücke.

Belmont hob das Schwert auf. Es war schwer und schimmerte im Licht der Fackeln. Glyphen waren in die Klinge eingraviert, und Sinatah trat näher, um sie zu untersuchen. Sie murmelte einen Zauber und die Worte begannen vor ihren Augen zu tanzen. "Riesentöter", las sie laut vor. "Das ist Gnomisch. Dieses Schwert wurde geschmiedet, um Riesen zu töten."

Die Helden kehrten in den Eingangsbereich der Höhle zurück, ihre Schritte hallten in der Dunkelheit wider. Der letzte verbliebene Gang lockte sie tiefer ins Gestein, und es wurde zunehmend dunkler. Fledermäuse flatterten überall um sie herum, aufgeschreckt durch ihre Anwesenheit. Alvar entzündete eine Fackel, um den Weg zu beleuchten, doch das Licht zog noch mehr Fledermäuse an.

"Wir sollten das Licht löschen," warnte Sinatah, doch Alvar schritt unbeeindruckt weiter, die Fackel fest in der Hand haltend. Der Gang schien kein Ende zu nehmen, und die Flügel der Fledermäuse rauschten bedrohlich um sie herum.

Plötzlich löste sich eine große, mächtige Gestalt von der Decke. In einem Augenblick war Alvar von einem gigantischen Wesen umschlungen, das sich fast wie ein lebendiger Lederlappen an ihn schmiegte. Das Monster umwickelte Alvar vollständig und zog ihn fest an sich.

"Was zur Hölle ist das?" rief Belmont.

Alvar rang um Atem, seine Hände rangen verzweifelt nach einem Halt an dem glitschigen Wesen. Moronur hatte in seiner Eile, Alvar von dem erdrückenden Griff des Wesens zu befreien, versehentlich seinen Kameraden schwer verletzt. Alvar sank bewusstlos zu Boden, während das große Wesen sich von ihm löste und an die Decke der Höhle emporstieg. Plötzlich begann das Wesen, sich zu vervielfältigen, und die Helden sahen sich drei fliegenden Monstern gegenüber.

"Verdammt!" rief Belmont, während er sein Schwert schützend vor sich hielt. "Es hat sich vervielfältigt!"

Zunächst kümmerte sich die Gruppe um den bewusstlosen Alvar. Sie zogen hastig einen Heiltrank hervor und gossen den leuchtenden Inhalt in Alvars Mund. Langsam öffnete Alvar die Augen und setzte sich keuchend auf.

"Danke, Leute" murmelte Alvar, während er aufstand und seine Kräfte sammelte. "Jetzt lasst uns dieses Monster besiegen."

Der Kampf entbrannte erneut. Die Helden schlugen und stachen, zielten und feuerten, während die Cloaker um sie herumflogen und sie mit ihren schlaffen Flügeln zu erdrücken versuchten. Sinatah's Blitze flogen präzise durch die Luft, während Belmont mit dem Schwert "Riesentöter" verheerende Hiebe austeilte. Alvar unterstützte mit mächtigen Zaubern und Moronur hielt die Linie, um die Angriffe der Monster abzuwehren.

Nach einem heftigen Gefecht und einem ausgeklügelten Zusammenspiel der Helden konnten sie schließlich das Originalwesen identifizieren und zur Strecke bringen. Mit einem letzten, durchdringenden Schrei fiel der Cloaker zu Boden und verwandelte sich in eine schlaffe, leblose Masse.

Die Höhle wurde still. Nur das Echo ihres schweren Atmens und das leise Tropfen von Wasser waren zu hören. Die Dunkelheit der Höhle schien dichter und erdrückender zu werden.

"Das war knapp," sagte Belmont, während er das Schwert zurück in die Scheide steckte. "Aber wir haben es geschafft."

"Seht," flüsterte Sinatah und deutete auf einen entfernten Gang. Am Ende des Ganges flackerte ein einsames Licht. Es war schwach, aber deutlich sichtbar und bot einen Funken Hoffnung in der Dunkelheit.

Community Notes:

  • Junge, Du kannst doch nicht sterben!?
  • Der DM ist mal wieder confused durch Monk-Shit
  • Alvar "fackelt" nicht lange rum... und kassiert